Mit Hilfe der Konfigurationsdatei (Textdatei mit Dateiendung .INI) können die Optionen des PdfSignierer eingestellt werden. Nach einer Änderung
der Konfigurationsdatei ist der PdfSignierer zu beenden und neu zu starten, damit die durchgeführten Änderungen aktiv werden.
Jede Konfigurationsoption muss mit einem = (Gleichheitszeichen) enden und nach dem Gleichheitszeichen folgt der konfigurierte Wert (mit oder ohne Abstand zwischen Gleichheitszeichen und konfiguriertem Wert).
Grundsätzlich werden alle Konfigurationsoptionen mit sinnvollen Werten vorbelegt und beim Programmstart wird die Plausibilität der eingestellten Konfigurationsoptionen (so weit das möglich ist) geprüft. Bei gravierenden Konfigurationsmängeln (z.B. INPATH nicht existent, ...) gibt der PdfSignierer beim Programmstart eine Meldung aus, daß eine grundlegende Konfigurationsoption falsch konfiguriert ist. Mit einem führenden Strichpunkt am Zeilenanfang können Sie eine Zeile deaktivieren.
Wenn Sie ein Update machen und im Rahmen dieses Updates nur die Programmdatei austauschen, dann bleiben alle Ihre Konfigurationsoptionen erhalten. Eventuell neu dazugekommene Konfigurationsoptionen werden ergänzt und mit sinnvollen Werten vorbelegt. Trotzdem ist eine Datensicherung vor einem Versionsupgrade sicher keine schlechte Idee.
In der nachfolgenden Liste der Konfigurationsoptionen stehen die wichtigeren Konfigurationsoptionen weiter oben und die weniger wichtigen Optionen weiter unten.
------------------------------ oft benötigte Konfigurationsoptionen ------------------------------
JOBTYPE
Einstellungsmöglichkeiten: LOOPING, ONLYONCE oder SINGLE
Standardwert: LOOPING
Art der Verarbeitung von PDF-Dateien. Normalerweise wird hier LOOPING eingestellt, sodass der PdfSignierer permanent nach zu
signierenden PDF-Dateien Ausschau hält.
CONFIRM
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF
Bei der Einstellung ON erfolgt eine Signierung einer PDF-Datei nur nach Rückfrage mittels einer Pop-Up-Box.
INPATH
Einstellungsmöglichkeiten: Pfad mit Laufwerksbuchstabe oder UNC-Pfad
Standardwert: PDFIN
Hier wird der Ordner eingestellt, in dem der PdfSignierer nach zu signierenden PDF-Dateien suchen soll.
Sie sollten hier - wenn möglich - absolute Pfadangaben verwenden (z.B. P:\SIGNATUR\IN oder Ähnliches) und können selbstverständlich auch UNC-Pfadangaben machen (z.B. \\SERVER17\Signatur\IN). Dies gilt für auch für die Konfigurationsoptionen OUTPATH, ERRORPATH, COPYPATH. Logischerweise braucht der PdfSignierer Schreibrechte in diesen Verzeichnissen, weil sonst scheitert jeder Schreibversuch in den vorgenannten Verzeichnissen. Auch auf den Programmordner, in dem der PdfSignierer läft sollten Schreibrechte erteilt werden, weil die Protokolldatei, eine eventuell vorhandene Passwort-Datei (verschlüsselt) und andere Dateien werden vom PdfSignierer sowohl gelesen als auch geschrieben.
OUTPATH
Einstellungsmöglichkeiten: Pfad mit Laufwerksbuchstabe oder UNC-Pfad
Standardwert: PDFOUT
Hier wird der Ordner eingestellt, in dem der PdfSignierer die signierten PDF-Dateien ablegt nachdem sie signiert worden sind
ERRORPATH
Einstellungsmöglichkeiten: Pfad mit Laufwerksbuchstabe oder UNC-Pfad
Standardwert: PDFERROR
Hier wird der Ordner eingestellt, in dem der PdfSignierer im Falle eines Fehlers bei der Signaturerstellung das (vermutlich unsignierte) PDF ablegt. Ein derartiger Fehler kann z.B. auftreten, wenn das zu signierende PDF mit einem Kennwort geschützt ist und daher der PdfSignierer nicht in das PDF schreiben kann.
COPYPATH
Einstellungsmöglichkeiten: Pfad mit Laufwerksbuchstabe oder UNC-Pfad
Standardwert: keiner
Hier kann ein Ordner eingestellt werden, in den der PdfSignierer eine Kopie jeder signierten PDF-Datei ablegen soll. Wenn diese Konfigurationsoption leer gelassen wird, dann wird keine zusätzliche Kopie der signierten PDF-Datei erzeugt. Diese Konfigurationsoption wird häfig zu Archivierungszwecken eingesetzt, wenn die signierte aus dem OUTPATH von einem anderen System abgeholt und gelöscht wird.
COPYPATH_TIMESTAMP
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF
Hier kann - wenn COPYPATH konfiguriert wurde - mit ON eingestellt werden, daß die Dateien, die in den Archivordner kopiert werden, mit einem zusätzlichen Timestamp versehen werden, sodass in diesem Archivordner niemals Dateien überschrieben werden. Der Timestamp hat das Format _YYYYMMDDHHMMSSTTTTT. Aus einer signierten Datei mit dem Dateinamen TEST.pdf wird im Archivordner die Datei TEST_2012051111093232311.pdf, wenn die aktuelle Uhrzeit 11:09:32.32311 am 11.05.2012 ist.
FILEPATTERN
Einstellungsmöglichkeiten: Wildcard für Dateimaske
Standardwert: *.PDF
Hier wird die Auswahl der Dateien vorgenommen. Im Normalfall wird dies immer *.PDF sein. Diese Konfiguration ist case-insensitiv und daher ist es egal, ob Sie *.PDF oder *.pdf oder *.Pdf konfigurieren
PRIVATEKEYFILE
Dateiname der Zertifikatsdatei mit Ihrem Zertifikat im PKCS#12 Format. Normalerweise haben diese Dateien die Dateiendung .p12, aber diese Dateiendung ist nicht zwingend. Sie bekommen die Zertifikatsdatei vom Aussteller Ihres Zertifikates.
PRIVATEKEYPASSWORD
Passwort, das zum Signieren mit Ihrem Zertifikat verwendet werden soll. Dieses Signaturpasswort muss zu Ihrem Zertifikat passen und Sie haben es in der Regel beim Download Ihres Zertifikates selbst gewählt. Dieses Signaturpasswort ist case-sensitiv. Falls es notwendig ist, das Signaturpasswort "unsichtbar" zu verwenden, dann finden Sie im PdfSignierer im Hauptmenü unter Extras - Passwort für Signierung festlegen die Möglichkeit, Ihr Signaturpasswort in einer verschlüsselten Datei abzulegen. In diesem Fall wird das Passwort ausgelagert in die Datei passwd.enc und ist nicht auslesbar. Wenn Sie auf die genannte Art ein verschlüsseltes Passwort zur Signierung konfigurieren, dann wird das eingestellte Signaturpasswort in der Konfigurationsoption PRIVATEKEYPASWORD nicht verwendet.
LOWERLEFTX
Hier wird die X-Koordinate der linken untere Ecke der sichtbaren Signatur eingestellt. Alle Koordinatenangaben beziehen sich auf den Nullpunkt unten links im PDF und dort (unten links) befindet sich der Punkt X=0 und Y=0. Die Koordinaten werden immer in 1/72stel Zoll anegeben. Ein Zoll entspricht 2,54 cm und daher entspricht eine Veränderung einer Koordinatenangabe um eine Einheit einer Veränderung um ca. 0,352 mm.
LOWERLEFTY
Hier wird die Y-Koordinate der linken untere Ecke der sichtbaren Signatur eingestellt.
UPPERRIGHTX
Hier wird die X-Koordinate der rechten oberen Ecke der sichtbaren Signatur eingestellt.
UPPERRIGHTY
Hier wird die Y-Koordinate der rechten oberen Ecke der sichtbaren Signatur eingestellt.
------------------------------ etwas seltener benötigte Konfigurationsoptionen ------------------------------
COPYRIGHT
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: ON
Hier wird eingestellt, ob das Copyright des PdfSignierer in der sichtbaren Signatur ausgegeben werden soll oder nicht. In der Professional Version ist die Unterdrückung des Copyright mit der Einstellung OFF nicht möglich und wird abgewiesen.
LOOPTIME
Einstellungsmöglichkeiten: Anzahl der Millisekunden zwischen den Durchläfen des PdfSignierer im LOOPING-Modus.
Standardwert: 100
Hier wird die Wartezeit eingestellt, die zwischen den einzelnen Programmdurchläufen des PdfSignierer zu erfolgen hat. Man kann mit dieser Konfigurationsoption durch Einstellung einer kurzen LOOPTIME die Reaktionsgeschwindigkeit des PdfSignierer erhöhen oder verringern, wenn dies notwendig ist.
INFILE und OUTFILE
Diese beiden Konfigurationsoptionen sind nur in speziellen Modi (JOBTYPE=SINGLE) sinnvoll. Hier kann der Dateiname der zu signierenden PDF-Datei angegeben werden. Im LOOPING-Modus macht diese Konfigurationsoption keinen Sinn und wird ignoriert.
SIGPATTERN
Unter gewissen Umständen soll der PdfSignierer eine PDF-Datei erst dann signieren, wenn zusätzlich zur PDF-Datei auch noch eine andere Datei mit dem gleichen Dateinamen, aber mit einer anderen Dateiendung vorhanden ist. Wenn z.B. Ihr Warenwirtschaftssystem nach und nach in die PDF-Datei schreibt (z.B. die Positionen einer Rechnung) und dazwischen nach jeder Position die PDF-Datei schliesst, dann würde der PdfSignierer bei zeitlichem Zusammentreffen einer solchen Situation mit einem Programmdurchlauf (LOOPTIME) die PDF-Datei signieren, obwohl vielleicht noch Positionen auf das PDF-Dokument geschrieben werden (sollen). Diese Situation lässt sich mit dieser Konfigurationsoption "entschärfen", indem Sie z.B. SIGPATTERN=.SIG konfigurieren und in Ihrer Warenwirtschaft dafür sorgen, daß nach dem Abschluß der PDF-Datei eine gleichnamige Datei mit der Dateiendung .SIG erzeugt wird. Wenn die Konfigurationsoption SIGPATTERN verwendet wird, dann wird das PDF also erst dann signiert, wenn es eine Datei im INPATH gibt, die den gleichen Dateinamen mit der Dateiendung gibt, die in SIGPATTERN angegeben ist. Diese Konfigurationsoption muß als erstes Zeichen einen Punkt enthalten.
TERMSIGNALFILE
Einstellungsmöglichkeiten: Dateinamen (optional mit Pfad)
Standardwert: terminate.txt
Um den PdfSignierer vollautomatisch "von außen" beenden zu können, wenn eine gewisse Datei im Dateisystem existiert, kann man mit dieser Konfigurationsoption den Dateinamen (und Pfad) der Signaldatei angeben. ACHTUNG: Wenn die Konfigurationsoption CLOSECONFIRM aktiviert ist (CLOSECONFIRM=ON), dann wird bei Vorhandensein der in TERMSIGNALFILE angegebenen Datei eine Pop-Up-Meldung mit einer Sicherheitsabfrage angezeigt, ob das Programm beendet werden soll. Im Falle der Verwendung von TERMSIGNALFILE ist also die Konfigurationsoption CLOSECONFIRM abzudrehen (CLOSECONFIRM=OFF), weil sonst funktioniert die automatische Beendigung nicht. Im Falle der Verwendung von TERMSIGNALFILE sollten Sie im steuernden Programm, das die angegebene Datei erzeugt darauf achten, daß keine PDF-Dateien mehr im INPATH vorhanden sind, weil je nach aktuellem Zustand des PdfSignierer sonst unsignierte PDF-Dateien im INPATH verbleiben können.
DBNOQUERY
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF (Standardeinstellung ON)
Standardwert: ON
Negativ formulierte Konfigurationsoption, die angibt ob ein Lookup in einer externen Datenbank unterlassen werden soll. Im Normalfall ist diese Konfigurationsoption mit dem Wert ON zu konfigurieren. Diese Konfigurationsoption ist der "Einsprungpunkt" für kundenspezifische Erweiterungen des PdfSignierer, wo nach Definition mit uns aufgrund gewisser Inhalten der Dateinamen der PDF-Dateien der PdfSignierer in einer externen Datenbank nachschlagen soll und Werte aus dieser Datenbank für die Weiterverarbeitung der PDF-Datei auslesen soll. Es handelt sich dabei meist um Kundennummern, die nach einem Lookup in einer externen Datenbank z.B. eine E-Mail-Adresse für den automatischen E-Mail-Versand der signierten PDF-Datei ergeben.
DBCONNECTION
Einstellungsmöglichkeiten: Connection-String zur externen Datenbank
Standardwert: keiner
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit der Konfigurationsoption DBNOQUERY Sinn und wird andernfalls ignoriert.
SENDEMAIL
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF
Diese Konfigurationsoption legt fest, ob ein E-Mail-Versand erfolgen soll
SENDER
Einstellungsmöglichkeiten: E-Mail-Adresse
Standardwert: keiner
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Diese Konfigurationsoption legt fest, welche Absenderadresse für ausgehende E-Mails verwendet werden soll
SMTPHOST
Einstellungsmöglichkeiten: Hostname oder IP-Adresse des SMTP-Servers, der den Versand von E-Mails durchführt
Standardwert: keiner
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Diese Konfigurationsoption legt fest, welchem Host E-Mails zum Versand übergeben werden sollen
SMTPUSERNAME
Einstellungsmöglichkeiten: Benutzername beim SMTP-Server
Standardwert: keiner
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Diese Konfigurationsoption legt fest, mit welchem Benutzernamen sich der PdfSignierer beim SMTP-Server anmelden muß, um E-Mails verschicken zu dürfen
SMTPPASSWORD
Einstellungsmöglichkeiten: Passwort beim SMTP-Server
Standardwert: keiner
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Diese Konfigurationsoption legt fest, mit welchem Passwort sich der PdfSignierer beim SMTP-Server anmelden muß, um E-Mails verschicken zu dürfen. Das hier eingegebene Passwort muß zum konfigurierten SMTPUSERNAME passen.
SMTPPORT
Einstellungsmöglichkeiten: Port am SMTP-Server
Standardwert: keiner - wenn kein Port konfiguriert ist, dann wird Port 25 verwendet
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Diese Konfigurationsoption legt fest, zu welchem Port am SMTP-Server der PdfSignierer Kontakt aufnehmen soll. Normalerweise ist dies der Port 25 aber in manchen Fällen gibt es auch andere Konfigurationen. Die Authentifizierung beim SMTP-Server erfolgt grundsätzlich mittels SMTP-Authentifizeritung, allerdings gibt es kundenspezifische Ergänzungen, wo z.B. NTLS-Authentifizierung verwendet wird.
SENDMAILREAL
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - zur Vorsicht, damit nicht ungewollt E-Mails verschickt werden
Diese Konfigurationsoption macht nur im Zusammenhang mit SENDEMAIL=ON Sinn
Zur Fehlersuche oder für Tests will man manchmal alle E-Mail-Einstellungen korrekt konfigurieren, möchte aber, daß keine echten E-Mails verschickt werden. Wenn Sie SENDMAILREAL=OFF konfigurieren, dann simuliert der PdfSignierer den E-Mail-Versand, verschickt aber die E-Mails nicht tatsächlich, sondern schreibt pro zu versendendem E-Mail eine Information, daß jetzt die E-Mail XYZ an die E-Mail-Adresse ABC verschickt werden würde.
NOGUI
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - grafische Oberfläche sichtbar
Negativ formulierte Konfigurationsoption. Wenn NOGUI=ON konfiguriert wird, dann startet der PdfSignierer ohne grafische Benutzeroberfläche.
CLOSECONFIRM
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: ON - Sicherheitsabfrage beim Beenden des PdfSignierer
Konfiguration, ob der PdfSignierer beim Beenden eine Sicherheitsabfrage anzeigen soll oder nicht. Bei CLOSECONFIRM=OFF erfolgt keine Sicherheitsabfrage und das Programm wird beendet.
OVERWRITEEXISTING
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - Überchreiben nicht zulässig
Konfigurationsmöglichkeit für das Überschreiben existierender PDF-Dateien im OUTPATH. Normalerweise ist eine PDF-Datei mit dem gleichen Dateinamen wie die aktuell zu signierende PDF-Datei, die im OUTPATH existiert, eine Fehlersituation, weil scheinbar die PDF-Datei von keinem anderen System abgeholt worden ist (und gelöscht worden ist). In einem solchen Fall würde bei Konfiguration von OVERWEITEEXISTING=OFF eine Fehlermeldung angezeigt werden. Mit OVERWRITEEXISTING=ON können Sie diese Fehlermeldung unterdrücken. Logischerweise muß dann das "abholende" System diese Situation berücksichtigen, damit es nicht zu Doppelverarbeitungen kommt.
BEEPDISABLE
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - Signaltöne sind hörbar
Mit BEEPDISABLE=ON können Sie Piepser, die der PDF-Signierer manchmal von sich gibt (z.B. beim Programmstart) unterdrücken, wenn Sie diese Piepser nicht hören wollen.
STARTINVISIBLE
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - PdfSignierer sichtbar
Wenn STARTINVISIBLE=ON konfiguriert wird, dann startet der PdfSignierer vollkommen unsichtbar.
LOGOADD
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - keine Logo-Einbindung
Notwendige zusätzliche Konfigurationsoption: LOGOFILE
Mit LOGOADD=ON können Sie einstellen, daß der PDF-Signierer ein von Ihnen zur Verfügung gestelltes Logo in jede PDF-Datei positioniert. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn das System, das die PDF-Dateien generiert, keine Möglichkeit hat, Grafiken in PDF-Dateien zu geben. In der Standardeinstellung positioniert der PdfSignierer ein Logo nur auf der ersten Seite der PDF-Datei
LOGOFILE
Einstellungsmöglichkeiten: Dateiname (optional mit Pfad) zur Logo-Datei
Diese Konfigurationsoption macht nur bei LOGOADD=ON Sinn
Dateiname (und Pfad) der einzubindenden Grafikdatei im Dateisystem. Bei Konfiguration von LOGOADD=ON wird geprüft, ob die Datei, die in LOGOFILE= konfiguriert wurde, auch tatsächlich existiert. Wenn diese Datei nicht existiert, dann wird die Einbindung der Grafik-Datei nicht durchgeführt und es wird eine Fehlermeldung angezeigt.
LOGOLOWERLEFTX
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Diese Konfigurationsoption macht nur bei LOGOADD=ON Sinn
Position (X-Koordinate) der linken unteren Ecke des Logos, das in die PDF-Datei gestellt werden soll
LOGOLOWERLEFTY
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Diese Konfigurationsoption macht nur bei LOGOADD=ON Sinn
Position (Y-Koordinate) der linken unteren Ecke des Logos, das in die PDF-Datei gestellt werden soll
LOGOSKALIERUNG_IN_PROZENT
Einstellungsmöglichkeiten: Prozentsatz (auch Dezimalangaben wobei das Dezimaltrennzeichen ein Punkt sein muß)
Diese Konfigurationsoption macht nur bei LOGOADD=ON Sinn
Wenn das Logo nicht in der notwendigen (korrekten) Größe vorliegt, dann können Sie mit dieser Konfigurationsoption das Logo verkleinern oder vergrößern. Um ein Logo in der Größe einzubinden, die in der Grafikdatei (*.JPG) enthalten ist, lassen Sie diese Konfigurationsoption leer. Eine deutliche Verkleinerung würden Sie z.B. mit LOGOSKALIERUNG_IN_PROZENT=21.75 erzielen. Dann wird das Logo auf 21,75% seiner Originalgröße verkleinert. Der bessere Weg für die Einbindung von Grafiken ist es, von einem Profi die Grafikdatei auf die richtige Größe zu bringen, weil der PdfSignierer nur eine recht "brutale" Skalierung macht und dabei keinerlei Glättung oder dergleichen vornimmt.
LOGO_ON_ALL_PAGES
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - Logo nur auf der ersten Seite einbinden (falls konfiguriert)
Diese Konfigurationsoption macht nur bei LOGOADD=ON Sinn
Um ein Logo (LOGOADD=ON) auf allen Seiten des PDF einzubinden, können Sie mit dieser Konfigurationsoption LOGO_ON_ALL_PAGES=ON dafür sorgen, daß das Logo auf allen Seiten des PDF eingebungen wird.
LOGO2*
Eine weitere (zweite) Grafikdatei kann eingebunden werden, indem Konfigurationsoptionen analog zu LOGO* vorgenommen werden. Alle diese Konfigurationsoptionen haben dann mit LOGO2 zu beginnen und funktionieren analog zu den "normalen" LOGO*-Konfigurationsoptionen. Konkret sind dies: LOG2ADD, LOGO2FILE, LOGO2LOWERLEFTX, LOGO2LOWERLEFTY, LOGO2SKALIERUNG_IN_PROZENT und LOGO2_ON_ALL_PAGES
VERBOSELEVEL
Einstellungsmöglichkeiten: 1 bis 9
Je höher der VERBOSELEVEL eingestellt wird, desto "gesprächiger" ist der PdfSignierer. Mit höheren Werten sorgen Sie also dafür, daß mehr Detailinformationen zu den gerade laufenden Aktivitäten angezeigt werden.
PROGRESSBAR
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - kein Fortschrittsbalken rechts im Fenster
Mit dieser Konfigurationsoption können Sie eine "Füllstandsanzeige" im PdfSignierer an der rechten Seite der Benutzeroberfläche aktivieren. Man kann dann einfach erkennen, ob gerade viele PDF-Dateien zur Signiereung anstehen oder nicht. Die Anzeige ist eher ungenau und dient hauptsächlich bei großen Mengen zu signierender PDF-Dateien für ein bißchen mehr Übersicht.
POSTFIX_AFTER_SIGNATURE
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Mit dieser Konfigurationsoption kann konfiguriert werden, daß eine signierte PDF-Datei ein zusätzliches "Anhängsel" im Dateinamen der Ausgabedatei bekommt (vor dem .PDF). Der hinzuzufügende String für den Dateinamen muß in POSTFIX_STRING eingetragen werden.
POSTFIX_STRING
Einstellungsmöglichkeiten: beliebiger Text
Mit dieser Konfigurationsoption kann der Text konfiguriert werden, der an den Dateinamen (vor dem .PDF) der Ausgabedatei angehängt wird. Damit der PdfSignierer diesen String verwendet, muß die Konfigurationsoption POSTFIX_AFTER_SIGNATURE aktiviert werden.
Wenn Sie also
POSTFIX_AFTER_SIGNATURE=ON und POSTFIX_STRING=_signiert
konfigurieren, dann wird eine Eingabedatei mit dem Dateinamen beispielrechnung.pdf nach der Signatur den Dateinamen beispielrechnung_signiert.pdf haben.
SPERRFILE_VERWENDEN
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - kein Sperrfile verwenden
Mit dieser Konfigurationsoption kann konfiguriert werden, daß der PdfSignierer so lange wartet (mit jeglicher Verarbeitung von Signierungsaufträgen), bis eine Datei (Konfigurationsoption SPERRFILENAME) nicht mehr existiert. Wenn Sie also z.B. mit einem FTP-Client PDF-Dateien zur Signierung auf einen Server uploaden und möchten, daß die Signierung erst dann startet, wenn alle Dateien übertragen worden sind, dann stellen Sie einfach als erstes eine Datei (z.B. SPERR.FIL) auf den Server, schicken dann die PDF-Dateien auf den Server und löschen dann die vorgenannte Datei (im Beispiel: SPERR.FIL).
SPERRFILENAME
Einstellungsmöglichkeiten: Name des Sperrfiles
Diese Konfigurationsoption macht nur in Kombination mit der Konfigurationsoption SPERRFILE_VERWENDEN Sinn
Dateiname des Sperrfiles (optional mit Pfad) zur Verwendung für die Konfigurationsoption SPERRFILE_VERWENDEN
SPERRFILEWAITTIME_IN_MS - momentan nicht verwendet
Diese Konfigurationsoption ist erst in Planung
SUPPRESS_SPECIAL_HANDLING
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: ON
Mit dieser Konfigurationsoption sollte normalerweise eine Sonderbehandlung von PDF-Dateien DEAKTIVIERT sein (SUPPRESS_SPECIAL_HANDLING=ON). Bei manchen Kunden wurden mit dieser Konfgurationsoption individuelle Zusatzoptionen verfügbar gemacht. Wenn Sie SUPPRESS_SPECIAL_HANDLING=OFF konfigurieren, dann kann es sein, daß der PdfSignierer nicht mehr das tut, was Sie möchten.
MAXLOGFILESIZE
Einstellungsmöglichkeiten: maximale Größe der Protokolldatei in Bytes
Standardwert: 1024000 - (1 MB)
Bei erreichen der MAXLOGFILESIZE wird die Protokolldatei gelöscht und neu angelegt. Diese Vorgangsweise wurde absichtlich gewählt, damit nicht zu viel Platz für alte Protokolldateien verwendet wird. Eine etwaige Archivierung von Protokolldateien muß außerhalb des PdfSignierer erfolgen.
FETCHMAILADDRESSFROMPDF
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF
Diese Konfigurationsoption macht nur in Kombination mit der Konfigurationsoption SENDEMAILFROMPDF Sinn
Der PdfSignierer kann zum E-Mail-Versand eine E-Mail-Adresse direkt aus der PDF-Datei lesen, wenn diese E-Mail-Adresse im PDF durch führende und endende @@ gekennzeichnet ist. Wenn Sie also z.B. von Ihrer Warenwirtschaft in eine PDF-Rechnung eintragen lassen (irgendwo) @@a.pongratz@ap-soft.at@@ dann kann diese E-Mail Adresse (ohne die führenden und endenden @@) für den E-Mail-Versand verwendet werden. Es ist dabei egal, in welcher Schriftfarbe Sie diese E-Mail-Adresse ins PDF schreiben. Sie könnten also sogar weiße Schrift auf weißem Hintergrund konfigurieren, sodass der Text beim Anzeigen und beim Ausdrucken des PDF unsichtbar bleibt und trotzdem kann der PdfSignierer die E-Mail-Adresse auslesen.
SENDEMAILFROMPDF
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF
E-Mail-Versand mit Empfänger-E-Mail-Adresse aus dem PDF. Da in diesem Fall ein Subject und ein Body für die zu versendende E-Mail konfiguriert werden muß, kontaktieren Sie mich bitte bzgl. der genauen Konfigurationsmöglichkeiten dieses Features. Prinzipiell brauchen Sie die beiden Dateien textfile_subject.txt und textfile_body.txt im Programmverzeichnis des PdfSignierer und in diesen beiden Dateien müssen die Inhalte von Subject und Body eingetragen sein. Die Datei fü den Body muß Zeilenumbrüche enthalten, wo sie benötigt werden und die Textdatei für das Subject darf keine Zeilenumbrüche enthalten.
FETCHMAILADDRESSDELIMITER
Einstellungsmöglichkeiten: nach Bedarf
Standardwert: @@
Wenn mittels FETCHMAILADDRESSFROMPDF und SENDEMAILFROMPDF nach dem Signieren automatisch eine E-Mail an einen Empfänger verschickt werden soll, der im PDF angegeben ist, dann muß diese E-Mail-Adresse mit dem hier angegebenen Delimiter umschlossen werden. In der Standardkonfiguration würde also bei dem Text @@test@example.com@@ eine E-Mail an test@example.com geschickt werden.
FETCHMAILADDRESSDELIMITERRIGHT
Einstellungsmöglichkeiten: nach Bedarf
Standardwert: @@ (gleich wie FETCHMAILADDRESSDELIMITER)
Wenn es notwendig ist, für die Extraktion der E-Mail-Adresse unterschiedliche Erkennungszeichen (links, rechts) zu verwenden, dann kann mit dieser Konfigurationsoption als rechtes Erkennungszeichen ein anderer Text konfiguriert werden. Zur Beachtung: Die beiden Erkennungszeichen (links, rechts) müssen die gleiche Länge haben, weil sonst wird das rechte Erkennungszeichen abgewiesen und es wird sowohl für links als auch für rechts das Erkennungszeichen verwendet, das in der Konfigurationsoption FETCHMAILADDRESSDELIMITER konfiguriert ist.
WINDOWTITLE
Einstellungsmöglichkeiten: beliebiger Text
Standardwert: keiner
Wenn auf einem Server mehrere Instanzen des PdfSignierer laufen, dann ist es manchmal recht hilfreich, wenn jede Instanz im Fenstertitel eine Information im Klartext anzeigt (z.B. Signierer RECHNUNGEN, Signierer LIEFERSCHEINE, ...). Mit dieser Konfigurationsoption können Sie jeder Instanz (auch der einzigen erlaubten Instanz in der Professional Version) einen Fenstertitel verpassen.
INFOTEXT
Einstellungsmöglichkeiten: beliebiger Text
Standardwert: keiner
Wenn Sie als letzte Zeile Ihrer sichtbaren Signatur einen Text anzeigen möchten (Werbung, Hinweis, ...), dann können Sie dies ab sofort mit dieser Konfigurationsoption machen. Geben Sie einfach nach INFOTEXT= einen beliebigen Text ein und dann wird bei jeder Signatur der von Ihnen eingegebene Text in das signierte PDF eingetragen.
LIVINGLOG
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - keine Lebenszeichen schreiben
Wenn der PdfSignierer jede Stunde ein Lebenszeichen in eine Datei schreiben soll, dann kann man dies mit dieser Konfigurationsoption erreichen. Diese Konfigurationsoption ist dann angenehm, wenn ein Fremdsystem überprüfen können muß, ob der PdfSignierer noch "lebt" bzw. verfügbar ist. Wenn nichts anderes konfiguriert ist, dann wird das Lebenszeichen in die Protokolldatei AP-Soft-PdfSignierer.log geschrieben. Den Dateinamen, in den die Eintragung erfolgt, können Sie mit der Konfigurationsoption LIVINGLOGFILE einstellen.
Wenn also ein Fremdsystem feststellt, daß die Protokolldatei für das Lebenszeichen des PdfSignierer bereits seit mehr als einer Stunde nicht mehr verändert worden ist (File-Write-Date), dann kann das Fremdsystem davon ausgehen, daß der PdfSignierer nicht (mehr) läft. So kann ein Fremdsystem erkennen, ob eine Fehlersituation vorliegt. Sie müssen darauf achten, daß die Maschinen die gleiche(!) Uhrzeit haben, weil sonst sind Fehlinterpretationen unvermeidbar.
LIVINGLOGFILE
Einstellungsmöglichkeiten: beliebiger Dateiname (optional mit Pfad)
Standardwert: leer - Protokollierung erfolgt in Datei AP-Soft-PdfSignierer.log, wenn LIVINGLOG=ON konfiguriert ist
Die "Lebenszeichen-Datei", in die zu jeder Stunde ein Lebenszeichen eingetragen werden soll, falls dies mit der Konfigrationsoption LIVINGLOG konfiguriert worden ist. Sollte beim Schreiben in diese Datei ein Fehler auftreten (z.B. weil der Datei-Pfad falsch ist), dann wird nach dem ersten aufgetretenen Fehler die Standard-Logdatei AP-Soft-PdfSignierer.log zur weiteren Protokollierung der Lebenszeichen verwendet.
ADDFILENAMETOSUBJECT
Einstellungsmöglichkeiten: ON oder OFF
Standardwert: OFF - Dateiname wird nicht ans Subject angehängt
Wenn der AP-Soft-PdfSignierer zum automatischen E-Mail-Versand verwendet wird, dann kann man mit dieser Produktoption dafür sorgen, daß der Dateiname der zu signierenden PDF-Datei im Subject der E-Mail an den eingestellten Text (textfile_subject.txt) angehängt wird. Wenn der Dateiname der PDF-Datei z.B. gleich der Rechnungsnummer ist,
dann gib in diesem Fall das Subject auch gleich die Rechnungsnummer wieder.